Wollen wir dies als Zukunft der EU?

Die USA bereiten den Krieg gegen den nächsten „Schurkenstaat“, Rußland, vor. Ein kurzer Rückblick in die US-Kriegspolitk seit 1945 belegt die These des bekannten amerikanischen Friedensaktivisten Noam Chomsky, der die USA als den „Schurkenstaat Nr. 1“ bezeichnet.

http://www.friwe.at/guernica/USKriegspolitik.htm


Vietnamesische Kinder fliehen
nach einem US-Napalmbombenabwurf
(8. Juni 1972).

Ein Blick in die Vergangenheit der USA könnte ein Blick in die Zukunft der EU sein. Der Vorsitzende des EU-Militärausschusses General Gustav Hägglund: „Man hat gesagt, die USA werden den Krieg führen und die EU wird für den Frieden zuständig sein, indem sie zivile und humanitäre Aufgaben ausführt. Das war so und bezieht sich auf die Vergangenheit, aber das stimmt für die Zukunft nicht“ (EU-Observer, 22.1.2002). Denn, so der Mr. Militärpolitik der EU, Javier Solana: „Wir werden eine Supermacht“ (Die Welt, 21.10.2002).

 

oder

15. März 2014

Wir erleben derzeit einen von jenen historischen Augenblicken, in denen sich die Ereignisse überschlagen und an deren Ende ein völlig neuer Abschnitt der Geschichte beginnt. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges war ein solcher Moment, der Fall der Mauer oder auch die Amerikanische Revolution. Was am Ende der gegenwärtigen strategischen Konfrontation gegenüber Rußland und China stehen wird - ob es die Auslöschung der Menschheit durch einen thermonuklearen Weltkrieg sein wird, oder ob der Schock über die Unmittelbarkeit dieser Gefahr dazu führen wird, daß sich die Nationen der Welt auf eine Friedensordnung für das 21. Jahrhundert einigen werden -, das ist gegenwärtig noch unentschieden. http://www.bueso.de/node/7097 

Der-Geheimplan- fuer-ein-neues-Europa

Am Sonntag 03.06.12 in WELT-online: Der-Geheimplan- fuer-ein-neues-Europa

http://www.welt.de/wirtschaft/article106408462/Der-Geheimplan-fuer-ein-neues-Europa.html

Im Auftrag der Regierungschefs entwickeln die Spitzen der europäischen Institutionen hinter den Kulissen einen Plan für ein neues, stabileres Europa. Der Preis könnte die Spaltung der EU sein.



„ allein mit kurzfristiger Krisenbekämpfung nicht weiterkommt

Krise? Ist es nicht längst offenbar, es handelt sich um einen Krieg anonymer Finanzmärkte gegen Europa.

1929-33 haben diese anonymen „Finanzmärkte“ Europa in Diktaturen geführt, wie Guido G.Preparata nachweist: Siehe in: „Wer Hitler mächtig machte. Wie britisch-amerikanische Finanzinteressen dem Dritten Reich den Weg bereiteten“ 2006 auf Englisch;- heute soll der ESM diese Diktatur vorbereiten.

 

Schon 1997 veröffentlicht in „Warum der Euro nicht funktioniert“ a.a.O. ...Leider versteht er (Kohl) nicht viel von Wirtschaft, und er hat die falschen Berater, seit Herrhausen ermordet worden ist.

Da gibt es andere; die auf die rein monetaristische Lösung von Amts wegen fixiert sind wie (damals)Theo Waigel. Und die Liberalen . sehen im Globalisierungsprozeß, in den Privatisierungen, im total liberalisierten Freihandel ja ihr liberales Glück erfüllt. Den richtigen Durchblick hat da keiner mehr, zumal de sich täglich verschärfende Krise am Arbeitsmarkt, in den Unternehmen, an den Börsen und hinsichtlich der zu stopfenden Haushaltslöcher alle zunehmend in Panik geraten läßt. Das macht blind für die richtige Lösung....

klingt doch wie eine gute Beschreibung des heutigen Zustands? Gesehen schon Ende 1996, da ist mein fiktives Interview geschrieben worden.

 

Eine Vision für den Kontinent soll es sein

Können Fossilien vergangener Zeiten „Visionen“ aufzeigen?

In welchen wirtschaftspolitischen Kategorien denken diese? Wenn sie Visionen haben, sollen sie die mal offenlegen. In „Warum der Euro nicht funktioniert“, Rolf Kurt Neumann, 18.6.1997 ist eine Vision dargelegt, Auszüge:

...zunächst einmal alle Kraft darauf verwenden, die europäischen Volkswirtschaften wieder aufzubauen, große gesamteuropäische, vielleicht sogar eurasische Infrastrukturprojekte in Gang zu bringen: ein großes.gesamteuropäisches Wiederaufbauprogramm . für ein gesamteuropäisches Wirtschaftswunder auflegen und durchführen...

...Das Scheitern des Euro einzugestehen, wäre eine riesige Erleichterung. Und die gemeinsame Kraftanstrengung, ganz Europa bis in den Nahen und den.Fernen Osten sowie Afrika wiederaufzubauen, würde die Menschen auf diesem Kontinent stärker einen, als jede gemeinsame Währung es je könnte! …



Hin zu realwirtschaftlichemAufbau, Abschied von neo-kolonialen Kriegsphantasien

...welche riesigen Aufbauarbeiten im vom Sozialismus zerstörten Osteuropa und Rußland, (in Rußland hat es Putin gut verstanden, was zu tun ist; die Chinesen haben es auch verstanden...im Westen phantasieren immer noch viele von neo-kolonialen Kriegen: zerstört Libyen, Syrien, Somalia, Iran...und Rußland, China) den von Bürgerkriegen zerstörten Ländern im Osten des Kontinents, im ausgebluteten Afrika in Angriff genommen werden müssen....

großes Wirtschafts- und Infrastrukturaufbauprogramm

...von ihrer panischen Angst vor den Monetaristen und Freihandelsdogmatikern freimachen und gemeinsam vom Euro Abstand nehmen. Sie sollten stattdessen einen Schritt auf ihre Bürger zugehen und deren Ängste um die Massenarbeitslosigkeit, Verarmung und.Sozialabbau in ganz Europa ernstnehmen und zu einem großen Wirtschafts- und Infrastrukturaufbauprogramm aufrufen...(damals an Kohl und Chirac gerichtet)...

Die Menschen hätten eine Vision, für die zu leben lohnt....

...Riesenkontinent Eurasien mit Afrika, das von Europa nur durch das Mittelmeer getrennt ist, hat einen derart großen Nachholbedarf an Wiederaufbau, daß wir viele hundert Millionen Menschen in einer großen friedlichen, schöpferischen Kraftanstrengung damit sinnvoll beschäftigen könnten. Verkehrswege und Häuser, Kraftwerke und Industriezentren, mittelständische und handwerkliche Betriebe sowie eine florierende Land- und Forstwirtschaft aufzubauen, und allen Menschen ein sinnvolles, durch produktive Arbeit mit Sinn erfülltes Leben zu ermöglichen. Die Menschen hätten eine Vision, für die zu leben lohnt....

gegenseitige Entwicklung sichert den Frieden

 

gemeinschaftliche Großprojekte in West-und Osteuropa müssen es sein, die sich bis nach Asien und Afrika erstrecken, weil gegenseitige Entwicklung den Frieden sichert. Dabei müssen wir von der real- wirtschaftlichen Substanz statt von einem monetären Konstrukt ausgehen

 

Überall auf der Welt, in Amerika oder Asien, werden wir gefragt: Wo wollt ihr eigentlich hin?", sagt ein hoher EU-Vertreter. "Darauf müssen wir nach zwei Jahren Krise endlich eine Antwort liefern."

Die Antwort gab es schon, für jeden nachlesbar, vor 20 Jahren:

Asien erwartet: Aktive Mitarbeit am Aufbau einer besseren Welt für alle, Stichwort: Eurasische Landbrücke oder Weltlandbrücke; erwartet von Amerika/NATO nicht wie bisher vor allem „weiter mitmarschieren“ bis alles in Scherben fällt in neo-kolonialen Kriegsabenteuern? Und Rettung von GoldmannSachs und J.P.Morgan?...

Lassen wir doch mal in ganz Europa die Bürger entscheiden:

wollt ihr Aufbauarbeit oder Bankenrettung und Krieg?

 

Anstatt wie Art. 146 GG vorschreibt bei Einführung einer neuen Verfassung, die Bürger in einer Volksbefragung entscheiden zu lassen, operieren die Beteiligten noch im Geheimen: Sie haben wenig Interesse daran, dass ihre Arbeit bekannt wird,

Kann da was Gutes rauskommen, wenn diese Fossilien, von denen manchen wie Barroso Korruption nachgesagt wird, andere als Vertreter der Wall Street-Bank Goldmann Sachs bekannt sind, wenn die unter sich im Hinterkämmerchen Pläne aushecken?

Allesamt sind sie im monetaristischen Denken verfangen, können diese etwa eine Vision für groß angelegten realwirtschaftlichen Aufbau entwickeln?

Warum wirklich soll alles im Geheimen bleiben? Auf diese Art geht doch wieder alles über die Köpfe der Bürger hinweg!

 

Strukturreformen

Wieder einmal ist Skepsis angezeigt, denn bisher hieß „Reform“ so gut wie immer, der Bürger, der alles erarbeitet, erhält künftig noch weniger, kriegt aber immer mehr abgezogen, bei steigenden Preisen. Solcher Art "Reformen" bedeuten auch: Privatisierung gerade der lebensnotwendigen Bereiche wie Wasserversorgung.

Binnenmarkt stärken

Immer wieder so vage Erklärungen: den anonymen „Markt“ stärken, bitte doch konkret: mehr Arbeit durch reale Investitionen, neue Kernkraftwerke, Thoriumtechnologie, Fusionsforschung, Investitionen in die Bahnstrecken, warum nicht endlich die Magnetbahn?

 

Lesen wir genau, was wird da gesagt? diese Maßnahmen als wachstumsfreundlich zu verkaufen und nicht als Sparkurs.

 

Also wieder eine Mogelpackung: Brüning'sches Sparen wird als Wachstumspolitik verkauft!

Nicht nur so „als ob“ verkaufen, sondern sie müssen wachstumsfreundlich sein! Bitte vorher klären, was soll wachsen? Die Verschuldung, und damit die Abhängigkeit von den Banken? Die Brüsseler Betonpaläste? Oder vielleicht der Wohlstand aller EU-Bürger durch realwirtschaftlich produktive Arbeit?

weitergehende Aufsätze:

Es riecht nach Krieg   von Prof. Dr. Eberhard Hamer

in: http://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=679&print=1&no_cache=1 

siehe auch:

http://educulture.yooco.de/warum_der_euro_nicht_funktioniert_1861997

http://www.bueso.de/node/7062  Mörderische Troika-Politik in Griechenland, Unterstützung für Nazis in der Ukraine, Krieg gegen Russland: sind das europäische Werte? 1.März 2014 • 19:32 Uhr

Was gilt zu tun?

 

 

 

 

 

  • Juán Felicitadea Vorschläge, das Problem zu lösen, gibt es genug. Siehe: http://educulture.yooco.de/warum_der_euro_nicht... (1997 von mir!)
    https://kreidfeuer.wordpress.com/.../buch-heinrich.../
    Weltweiter Schuldenschnitt ohne Wohlstandsverlust ist möglich. in Zeit-Fragen.ch 1.hier wird erstens vorgeschlagen, das derzeit herrschende Finanzsystem abzuschaffen. Also, es muß politisch von unten her erreicht werden, die Macht der Internationalen Finanzinstitutionen vor allem Wall Street und City of London zu brechen. (andere wie Prof.Hamer u.a. sprechen von Hochfinanz, ist auch korrekt; in Zeit-Fragen schreibt er vor ein paar Monaten: Die Hochfinanz bläst zum Krieg, er schreibt auch: Die Hochfinanz will jetzt Europa ausplündern. Beides ist richtig! 2.das jetzige "Fiat-money" muß abgeschafft werden, ersatzlos gestrichen werden! Und ersetzt werden durch gedecktes Notenbankgeld, ich bevorzuge hier den Begriff: Nationalbank und Nationalbank-Kredit-gestütztes Geld. Diese Idee geht zurück auf: Alexander Hamilton und Friedrich List sowie auf LynLaRouche, der den Gedanken weiterentwickelt hat. 3. so wie Deutschland es nach 1948 mit den 1,5 Mrd. Dollar an Marshallplanhilfe gemacht hat, muß es grundsätzlich gemacht werden: über eine Investionsbank werden zinsgünstige, anfangs tilgungsfreie Kredite für volkswirtschaftlich wünschenswerte und notwendige Investitionen vergeben: Infrastrukturmaßnahme, Aufbau neuer Industrien. Es würden benötigte Güter produziert werden, dem durch Kredit neu geschaffenem Geld steht die entsprechende Menge neu produzierte Ware gegenüber, also kann dieser Geldschöpfung grundsätzlich inflationsneutral gehalten werden. 4. wie nunmehr zu sehen ist, gibt es einen ungeheuren kaum vorstellbaren Bedarf an Arbeit: was ist nicht alles aufzubauen im gesamten Mittelmeerraum Europas, Nordafrikas und Nahost? Aktuell in der Ukraine, aber auch in Rußland? Iran, Irak? In all diesen Ländern, weniger in Rußland, tickt eine soziale Atombombe mit Zeitzünder, der läuft schon längst: Massenarbeitslosigkeit generell und besonders stark unter Jugendlichen, ideales Futter für terroristische Zwecke? In meinem oben (1) angegebenen Aufsatz habe ich programmatische Ideen dargestellt, basierend auf den von LaRouche und Mitarbeitern entwickelten Konzepten: Produktives Dreieck Paris-Berlin-Wien

    link auch hier: http://educulture.yooco.de/warum_der_euro_nicht_funktioniert_1861997

    das später erweitert wurde durch das Programm Eurasische Landbrücke bzw. Neue Seidenstraße und neu zu Weltlandbrücke ausgebaut: http://www.bueso.de/wlb,
    http://www.currentconcerns.ch/index.php?id=2341 Zum Euro: brauchen wir den? So wie er jetzt konzipiert ist, wird es immer wieder Eurokrisen geben. Die Eurorettungsgelder haben bislang nur marode internationale Banken gerettet, den Menschen wurde "der Gürtel enger geschnallt", in reale Wirtschaft investiert wurde nur wenig. Also brauchen wir eine Art neuen Marshallplan für Südeuropa, am besten auch für Südosteuropa, bevor uns Griechenland, der Balkan und die Ukraine um die Ohren fliegen. Lassen wir den Euro wie den alten ECU als Verrechnungseinheit, die einzelnen Nationen führen aber ihre alte Nationalwährung wieder ein als zirkulierendes Geld, das wie schon in der alten EWG mit dem ECU (Euro) zu einem festen Kurs in einer Währungsschlange (EWS) unterlegt ist. Der EU-Zentralismus wird gezähmt, Nationalstaaten werden gestärkt, direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild ist notwendig. Schlage vor, ich stelle es zur Diskussion.

    Weltlandbrücke

    www.bueso.de

    Wie kann man die Welt so entwickeln, dass Armut und Hungertod endlich der Vergangenheit angehören?

    Da wird das zugrundeliegende Problem gut geschildert. Bleibt das Geld in den Kassen, freuen sich die Geldgeber, nur das Geld bewirkt nichts. Noch mehr Apotheken, das wird schon mal in Frage gestellt. Nach dem von mir dargestellten Prinzip (Weltlandbrücke) müßte in Infrastrukturprojekte und Realwirtschaft investiert werden, bleibt die Frage, welche Projekte wünschenswert sind und daher Vorrang haben sollten? Da scheiden sich die Geister. Noch mehr Apotheken? Nein, noch mehr Tourismus-Bettenburgen? Wohl eher nicht, Tourismus mag zwar Einnahmen bringen, schafft aber nur Billigjobs. Und wenn zuviel Bettenburgen die Landschaften verschandeln, bleiben die Gäste irgendwann weg. Luxuswohnungen und Bürobauten wird es auch schon genug geben, was also dann? Das kann sicher am besten vor Ort entschieden werden. Die EU-Troika (brauchen wir die?) fordert "Reformen" an: Arbeitsmarkt deregulieren? Also noch mehr Billigarbeit? Staat verschlanken? Wenn mangels funktionierender Verwaltung Renten für längst Verstorbene jahrelang an Erben weitergezahlt werden, ist da noch manches im Argen. Ebenso im Steuersystem ist noch was zu tun, wenn die Superreichen sich mühelos von der Steuer befreien können. Die ursprüngliche Idee war: Investition in produktive Anlagen ist gut. Aber in welche? Was fehlt noch an Infrastruktur, Straßen, Eisenbahnen, Kraftwerke, Schulen, Universitäten, Industrieanlagen?

    Da müssen sich Unternehmerverbände zusammentun, am besten Verbände der mittelständischen Industrieunternehmen sollten aufgrund ihrer Kenntnis der nationalen Wirtschaft mögliche Maßnahmen diskutieren, Prioritäten festlegen nach dem Gesichtspunkt: welche Produktionsbereiche braucht das Land noch, damit optimale Produktion möglich ist? Welche Produktionswege können im Ausland liegen? Lassen sich Industrieunternehmen mit Wissenschaftsfakultäten an den Hochschulen verknüpfen? Gibt es einen Überblick über im Land existierende Forschungsvorhaben, über Ideenentwickler? Konstrukteure und Tüftler, die vielleicht Entscheidendes beisteuern können? Ein funktionierendes Patentwesen? Wer verschafft einen Überblick über private Investoren,die gewonnen können, damit finanzielle Ressourcen nicht in spekulative Investments gelockt werden, sondern dem diesem produktiven Bereich zugeleitet werden können? Lassen sich über eine gegebenenfalls noch aufzubauende Investitionsbank, wenn es noch keine gibt, Absicherungsstrukturen aufbauen, um das finanzielle Risiko der Anleger zu minimieren?